Anwohnerinformation im Kreuzviertel: Neuer Wohnraum in der Metzerstraße
- Vonovia und Stadt erläutern das Projekt
- Neubau von 14 Wohnungen geplant
- Grünflächen bleiben erhalten
Bochum, 19.01.2018. Dortmund braucht neuen Wohnraum in bestehenden Quartieren. Um ein geplantes Projekt aus dem Kreuzviertel vorzustellen, lud Vonovia am Donnerstagabend, 68 Anwohner in den Veranstaltungsraum der Kirche Heilig Geist ein. Auf der Veranstaltung erläuterten Vertreter von Vonovia und der Stadt Dortmund ausführlich die Neubau-Pläne im Kreuzviertel und beantworteten Fragen der Anwohner.
„Uns ist es wichtig bei Neubauvorhaben, die Anwohner und Mieter mit einzubeziehen. Deshalb haben wir gestern Abend gemeinsam mit der Stadt und unserem Architekten die Anwohner zum Bauvorhaben in der Metzerstraße informiert“, so Ralf Peterhülseweh, als Regionalleiter von Vonovia zuständig für die 20.000 Wohnungen in Dortmund. Bei der Versammlung diskutierten 17 Mietparteien, weitere Anwohner und Politikvertretern kontrovers.
„Uns ist die Kommunikation in alle Richtungen ein wichtiges Anliegen, deshalb werden wir den Dialog weiter offen gestalten“, machte Ralf Peterhülseweh zum Abschluss der Veranstaltung deutlich.
Der Wohnungsmangel in Deutschland braucht Lösungen. Mit dem Projekt im Kreuzviertel reagieren wir auf den hohen Bedarf an neuem Wohnraum in Dortmund. Attraktive Mietwohnungen in urbanen Lagen zu bauen, ist eine der vorrangigen Aufgaben der Wohnungswirtschaft in Deutschland. Wir brauchen Neubau dort, wo Wohnraum gefragt ist und bestehende Infrastrukturen genutzt werden können. Der Neubau in Form von Dachgeschossaufstockungen und Nachverdichtung wird dabei eine zunehmende Rolle spielen. Denn so kann das vorhandene Potential in den Städten genutzt werden.
Als großer Vermieter in Dortmund möchte Vonovia dazu auch einen Beitrag leisten. Im Kreuzviertel sollen 14 neue barrierefreie Wohnungen (3 davon rollstuhlgerecht), sowie PKW- und Fahrradstellplätze entstehen. Der Innenbereich der Häuser an der Metzer- u. Blankensteiner Str. 1-3 im Bereich der heutigen Garagen eignet sich sehr gut. Selbstverständlich sind ausreichende Abstandsflächen zu den Nachbargebäuden vorhanden. Die Investitionen liegen bei rund 2 Millionen Euro.
Für den geplanten Ergänzungsbau im Kreuzviertel wird nur ein Teil der großzügigen Grünfläche benötigt. Der größere Teil wird als Grünfläche erhalten bleiben. „Ein ganzheitliches Quartierskonzept stellt die Attraktivität von Bestandsgebäuden und Neubau gleichermaßen sicher. Der grüne Charakter des Quartiers bleibt erhalten“, so Peterhülseweh.
Mit unseren Neubau- und Nachverdichtungsvorhaben versucht Vonovia im Schulterschluss mit der Politik und Verwaltung eine Antwort auf den Mangel an Wohnraum in Ballungsgebieten zu geben. Zudem investiert Vonovia in den nächsten Jahren in Milliardenhöhe in bestehende Quartiere und neue Wohnungen. Vonovia realisiert neue Wohnflächen, denn „wir möchten, dass Menschen heute und morgen in ihren angestammten Vierteln wohnen bleiben können“, so der Regionalleiter. Gleichzeitig entwickelt Vonovia den Bestand weiter und setzt sich für nachhaltige und lebenswerte Quartiere ein.
Gestern wurden Fragen detailliert beantwortet und auch die Stadt stellte sich den Anmerkungen der Bürger. „Wir waren gerne bereit, uns die Meinungen und Anregungen der Anwohner anzuhören. Unser klares Ziel ist neuer Wohnraum und ein lebenswertes Quartier und zwar genau dort, wo die Menschen auch leben wollen“, so Peterhülseweh. „Die Nachverdichtung Blankensteiner-/Metzerstraße soll ein Beitrag für einen Stadtteil der kurzen Wege sein“.