Unsere erste gemeinsame Wohnung: Tipps für junge Paare
Bochum, 18.08.2016 – Endlich jeden Abend gemeinsam Zubettgehen, morgens nebeneinander aufwachen, nicht mehr aus dem Koffer leben und den Kulturbeutel wieder verfrachten, wo er hingehört - zum Reisegepäck: Wird die erste gemeinsame Wohnung bezogen, geht für viele junge Paare ein Traum in Erfüllung. Wenn Liebende zusammenziehen, prallen aber allen Glücksgefühlen zum Trotz oft auch Welten aufeinander: Er besteht auf seine knitterige alte Ledercouch, sie will nicht auf ihre umfangreiche Zimmerpflanzen-Sammlung verzichten. Um die unterschiedlichen Erwartungen und Vorstellungen unter einen Hut zu bekommen, müssen junge Paare rücksichtsvoll miteinander umgehen. Dazu gehört auch, sich die Wünsche des Partners genau anzuhören. Stellen Sie sich die wichtigen Fragen am besten vorab – angefangen beim wann und warum: Paare, die zusammenziehen wollen, müssen zunächst einmal die Gründe für diesen Schritt klären und abgleichen – nur wer hier aus der gleichen Motivation heraus handelt, kann in einem gemeinsamen Haushalt auch langfristig glücklich werden. Wichtig ist, dass man sich einig wird. „Das gleiche gilt natürlich für die Wohnungssuche. Worauf legen wir besonderen Wert? Balkon, Badewanne, Küche mit Fenster - jedes Paar hat eine gemeinsame Schnittmenge, man muss sie nur definieren.“, sagt Nina Henckel von Vonovia. Die Pressesprecherin von Vonovia, eines der größten deutschen Wohnungsunternehmen, weiß was junge Paare bei der ersten gemeinsamen Wohnung beachten sollten.
Mit Nachsicht & Kompromissbereitschaft ins Wohnglück
Wenn es an den Nestbau geht, muss beiden Partnern klar sein: Eine gemeinsame Wohnung ist weder eine rustikale Männerbude, noch ein pinkfarbener Mädchentraum. Wer zusammenziehen will, muss bereit sein, Kompromisse einzugehen. Finden Sie den gemeinsamen Nenner. Nur so kann man sich ein Zuhause gestalten, in dem sich beide wohlfühlen. „Bereits lange vor dem Umzug sollte man sich die Zeit nehmen, gemeinsam in Wohn- und Einrichtungsmagazinen zu stöbern, Möbelgeschäfte zu besuchen oder im Internet zu recherchieren – was gefällt Dir, was gefällt mir, was gefällt uns?“, sagt Nina Henckel von Vonovia. Dazu gehört auch, dass man sich kompromissbereit zeigt. Das ein oder andere Lieblingsstück des Partners sollte man tolerieren, auch wenn es nicht gefällt. Haben beide bereits einen eigenen Haushalt geführt, hat man für die neue Wohnung vieles doppelt. Gehen Sie auf den Flohmarkt oder verkaufen Sie Unnötiges im Internet – von den Einnahmen kann man sich dann neue Stücke kaufen, die beiden gefallen.
Dem Alltag die Stirn bieten
Sind die Wandfarben getrocknet, die Umzugskartons ausgepackt und die Zimmer hergerichtet, kann nach dem Liebespaar nun auch etwas Ruhe einziehen. Jetzt gilt es, die Pflichten des Haushalts fair zu verteilen. Einen Putzplan braucht es zwar meist nicht, Konfliktpotenzial lässt sich aber vermeiden, indem man Zuständigkeiten schafft. Er kann beim Staubsaugen entspannen, sie kocht für ihr Leben gern – oft ergänzen sich Paare. Wenn nicht, gilt der alte Grundsatz: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Zu zweit geht ein Putztag leichter von der Hand und im Anschluss kann man sich mit einem schönen Abendessen belohnen. Allmählich stellt sich die Routine ein, man gewöhnt sich aneinander. Damit aus dem täglichen Zusammenleben kein nebeneinander her wird, sollten Rituale gepflegt werden. Reservieren Sie sich Momente, in denen Sie füreinander da sind. Lassen Sie ein ausgiebiges gemeinsames Sonntagsfrühstück oder das regelmäßiges Kochen zu zweit zu einer liebsamen Tradition werden. Auch kleine Überraschungen halten das Zusammenleben frisch: ein hübscher Blumenstrauß, selbstgebackener Kuchen oder einfach nur in der Wohnung verteilte Post-Its mit kleinen liebevollen Botschaften an den Partner. Auch ist es wichtig, sich hin und wieder Zeit für sich selbst zu nehmen. Vielen fehlen im gemeinsamen Zuhause die Freiräume. Wenn man sich keine schafft, führt das früher oder später zu Problemen. Nehmen Sie auch Verabredungen alleine wahr. So gibt man sich und seinem Partner mehr Zeit für sich und vergisst nicht, wie sich Sehnsucht anfühlt.