TNS-Emnid-Studie: Die Deutschen sparen Energie
Bochum, 26.10.2016 – Schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts brachte die gute alte Glühbirne in zahlreichen Wohnungen Licht ins Dunkel. Bis heute wird sie vielerorts zur Beleuchtung eingesetzt. Dennoch geht ihr nach und nach selbst das Licht aus – die Europäische Union war eingeschritten. Wegen ihrer geringen Energieeffizienz ist die klassische Glühbirne inzwischen vom Markt genommen. Ihren Platz soll die Energiesparlampe einnehmen. Hat sie das bereits? Werden deutsche Haushalte von Energiesparlampen beleuchtet oder werden noch immer Unmengen von alten Glühlampen in Kellern und auf Dachböden gehortet? Vonovia, eines der größten deutschen Wohnungsunternehmen, wollte dem Umweltbewusstsein der Deutschen genauer auf den Grund gehen und hat eine repräsentative TNS-Emnid-Umfrage in Auftrag gegeben: Setzen Sie in Ihrer Wohnung Energiesparlampen ein? Deutschlandweit wurden über 1.000 Studienteilnehmer danach befragt – die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache.
Die Deutschen setzen auf Energiesparlampen
Die Studienergebnisse zeigen ganz klar: In deutschen Wohnungen leuchten v.a. Energiesparlampen. 92% der Befragten gaben an, solche zu nutzen, wohingegen nur 8% der Studienteilnehmer auf die stromsparenden Leuchten verzichten. Die gute alte Glühbirne hat demnach weitestgehend ausgedient – in Ost und West, bei Jung und Alt, weiblichen Umfrageteilnehmern, wie männlichen. Die aktuelle TNS-Emnid-Studie von Vonovia zeigt damit in aller Deutlichkeit auf: Die Deutschen sparen Energie; Stromfresser haben Hausverbot. Aber welche Tipps und Tricks zum Sparen von Energie gibt es noch? Es müssen nicht immer große, kostspielige Anschaffungen sein – auch mit einfachen Mitteln kann man effektiv Geld sparen.
Schont Klima und Geldbeutel
Wer zuhause die Energiekosten senkt, tut nicht nur was Gutes für die Haushaltskasse, er leistet auch noch seinen kleinen Beitrag zum Umweltschutz. Dabei haben schon kleine Kniffe auf Dauer oft eine große Wirkung: So sollten z.B. die elektrischen Geräte des Haushalts, wie PCs oder Fernseher immer richtig ausgeschaltet werden, wenn man sie nicht benutzt. Auch auf Standby verbrauchen sie Strom – im Laufe der Monate summieren sich die Kosten dafür schnell. Deshalb: Stecker ziehen oder Steckdosenleisten mit Netzschalter benutzen. Auch beim Kochen lässt sich unnötiger Energieverbrauch einfach reduzieren. Das fängt schon bei der Lagerung der Lebensmittel an. Oft ist die Temperatur der Kühlgeräte falsch eingestellt. Bei einem Kühlschrank genügen sieben Grad, ein Gefrierfach muss nicht kühler als minus 18 Grad eingestellt sein. Vereiste Kühlfächer verbrauchen besonders viel Energie. Das regelmäßige Abtauen der Geräte ist deshalb sehr wichtig. Wenn es ans Kochen geht, erweist sich eine romantische Lebensweisheit als Eselsbrücke für die Küche: Auf jeden Topf passt ein Deckel. Wer „oben ohne“ kocht, braucht nicht nur länger, er wirft auch Geld zum Fenster raus. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass der Topf auch auf die jeweilige Herdplatte passt. Zum Vorkochen von Wasser, z.B. für Nudeln, kann ein Wasserkocher benutzt werden – dieser bringt das Wasser schneller und damit auch etwas günstiger zum Sieden.Wenn es draußen kälter wird
Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler: In der kalten Jahreszeit muss auch wieder geheizt werden. Hierbei kann ebenfalls einiges falsch gemacht werden. Heizkosten lassen sich optimieren, das spart bares Geld. Nicht alle Räume müssen rund um die Uhr beheizt werden. Im Schlafzimmer beispielsweise genügt es, eine Temperatur von 16 Grad zu halten, im Bad darf es mit 24 Grad etwas wärmer sein, im Wohnbereich werden ca. 20 Grad als angenehm empfunden. Wichtig ist, dass die Türen der geheizten Räume immer verschlossen sind, damit die angewärmte Luft nicht so leicht entweichen kann.Zu guter Letzt: Der Letzte macht das Licht aus – eine einfache Faustregel mit großer Wirkung. Wird ein Raum gerade nicht genutzt, muss er auch nicht beleuchtet sein.