Stauraum gesucht - wohin mit den Siebensachen?
Bochum, 28.12.2016 – Wenn sich nach der Weihnachtszeit zuhause kistenweise Deko-Artikel stapeln oder alte Möbelstücke nicht mehr in den Einrichtungsstil der Wohnung passen, ist Stauraum gefragt. Nahezu jeder hat Krimskrams, der nur selten gebraucht, aber nicht weggeschmissen werden soll und deshalb gut verstaut werden will - besonders kurz nach Weihnachten. Ist der Kellerraum bereits bis zur Decke vollgestellt, müssen Alternativen her. „Oft benötigen Mieter auf die Schnelle Platz für Möbel, Kisten und Co. Wenn die klassischen Stauraummöglichkeiten, wie die Keller, Dachböden oder die Platzreserven in der Wohnung erschöpft sind, kann das Einlagern des Hab und Guts eine sinnvolle Lösung für die Platzprobleme sein.“, sagt Bettina Benner. Die Pressesprecherin von Vonovia, Deutschlands führendem bundesweit aufgestellten Wohnungsunternehmen, kennt die Möglichkeiten des praktischen Zwischenlagerns „außer Haus“ und erklärt, was Mieter dafür tun müssen.
Praktische Übergangslösung: Lagerräume
Das Angebot an Einlagerungshäusern, die Räumlichkeiten zur Unterbringung vermieten, ist vor allem in Städten und Ballungszentren groß. Diese Zwischenlager bieten sofort verfügbaren Stauraum - meist in Form von Abstellboxen, die in jeder gewünschten Größe angeboten werden und in der Regel durch verschließbare Rolltore gesichert sind. Die kleinsten Boxen umfassen zumeist einen Quadratmeter Stellfläche bei drei Metern Deckenhöhe, die größten können eine Fläche von bis zu 100 m² haben. Hier lassen sich sozusagen in „Kellern außer Haus“ auch auf wenig Platz viele Dinge unterbringen. Ein einfacher Tipp: Kisten und Möbel in die Höhe stapeln – so finden schon auf kleiner Fläche viele Sachen Platz und das Mietlager wird günstiger. Wenn Möbel und Betten aus Echtholz eingelagert werden sollen, empfiehlt es sich, diese so zu verpacken, dass es nicht zu ungleichmäßigen Verfärbungen durch Lichteinflüsse kommt. Am besten man verhüllt das ganze Möbel mit Decken. Geräte, die mit Wasser in Berührung kommen, wie Kühlschränke oder Waschmaschinen sollten vor der Einlagerung gut austrocknen.
Welche Lagerbox ist die richtige?
Je nachdem wie viele Möbel, Kisten und Geräte zwischengelagert werden sollen, kommen unterschiedlich große Räume infrage. Die Lagermitarbeiter vor Ort helfen gern dabei, die richtige Kubikmeteranzahl für den jeweiligen Bedarf zu errechnen. Einige Einlagerungsfirmen bieten online aber auch Volumenrechner an, die dabei helfen, den Bedarf richtig einzuschätzen. Auch als Laie kann man sich vorab ein Bild davon machen, wie groß der zu mietende Raum werden soll. Die Logistikexperten kalkulieren mit ca. 10% der aktuellen Wohnfläche, die man als Lagerraum benötigt – bei einer 50 m² Wohnung entspricht das also einem „Self Storage“, wie die Lagerboxen auch genannt werden, von etwa 5 m² Größe.
„Wir raten unseren Mietern bei Bedarf eines zusätzlichen Lagerraums darauf zu achten, dass der Anbieter auch Mitglied im Branchenverband, dem sogenannten „Verband Deutscher Selfstorage Unternehmen e.V.“ ist.“, rät Bettina Benner von Vonovia. Der Vorteil in puncto Sicherheit: Einlagerungsunternehmen, die im Branchenverband Mitglied sind, verpflichten sich, Qualitätskriterien einzuhalten. Dazu gehört neben dem Diebstahl- und Brandschutz auch die Gewährleistung sauberer und trockener Mieträume. Wer eine Lagerbox in Wohnungsnähe sucht, wird auf der Homepage des Verbands fündig – www.selfstorage-verband.de.